Nigeria: Pastor und Imam vereint
Pastor James Wuye und Imam Muhammad Ashafa waren einmal erbitterte Feinde, kämpften in Nigeria als Milizionäre gegeneinander. Heute vermitteln sie im Norden des Landes zwischen Christen und Muslimen.
Friedensgipfel für Zivilgesellschaft
Im September 2016 werden sich erstmals rund 30 Friedensstifter/innen aus aller Welt in Berlin versammeln, um über die Rolle der Zivilgesellschaft zu beraten. Gemeinsam ist ihnen, dass sie aus Konfliktregionen kommen, zu den herausragenden Persönlichkeiten auf ihrem Gebiet gehören und mit ihren Organisationen nachweislich wirksam am Friedensprozess ihres Landes arbeiten.
Peace Counts on Tour in Armenien
Eine Georgierin und eine Abchasin leiten gemeinsam ein Peace-Counts-Training? Da staunten die Teilnehmenden aus Armenien. Denn im konfliktgeprägten Südkaukasus begegnen Georgier und Abchasen sich eher selten. Doch beim Training-für-Trainer vom 5. bis zum 7. Juni 2015 im armenischen Vanadzor empfahlen sich diese Teams als Modell für zivilgesellschaftliche Arbeit im Bergkarabach-Konflikt.
Fußballturnier für Frieden in Wokha
“Gerade haben wir eine großartige Veranstaltung zur Kultur des Friedens und der Versöhnung für Frauen zweier ehemals verfeindeter Stämme – Karbis und Rengma – in der konfliktgeprägten Region Karbi Anglong im nordostindischen Bundesstaat Assam abgeschlossen,“ berichtet Leban Serto, Lokalkoordinator für das Projekt Peace Counts on Tour der Berghof Foundation.
Peace Counts School in Essen
Schulklassen aus sieben Essener Schulen werden vom 4. bis zum 8. Mai 2015 die Ausstellung „Peace Counts: Die Erfolge der Friedensmacher“ erkunden. Studierende und Mitarbeiter/innen der Berghof Foundation werden das pädagogische Begleitprogramm „Peace Counts School“ für die Klassen anleiten und betreuen.
Mit Geschichten wieder auf Tour
Vom 3. bis zum 12. Dezember 2014 tourte wieder ein Geschichtenerzähler durch die Elfenbeinküste: In sechs Städten machte er halt und präsentierte Geschichten von Menschen aus der Zivilgesellschaft, die sich für Versöhnung engagieren.
Friedensakademie in Eriwan
Vom 19. bis zum 23. November 2014 versammelten sich in Armeniens Hauptstadt Eriwan Vertreter/innen lokaler Nichtregierungs-Organisationen, Studierende, Lehrkräfte, junge Akademiker/innen und Multiplikator/innen aus Abchasien, Armenien und Georgien in der Peace-Counts-Akademie der Berghof Foundation.
Peace Counts auch in Teheran
Zur feierlichen Eröffnung der Peace-Counts-Ausstellung kamen am 19. November 2014 rund sechzig Gäste ins Teheraner Friedensmuseum, unter ihnen hohe Vertreter aus Politik und Gesellschaft. Mehrere iranische Fernseh- und Hörfunksender zeigten großes Interesse an der Veranstaltung und an den in die persische Landessprache übersetzten Plakaten.
Hungernd gegen das Kriegsrecht
Irom Sharmila fastet seit 14 Jahren. Und seit 14 Jahren befindet sie sich in Polizeigewahrsam, wird durch eine Röhre in der Nase zwangsernährt. Mit ihrem Hungerstreik, den sie notfalls bis zum Tode fortsetzen will, protestiert sie gegen das Kriegsrecht, das in den nordöstlichen Bundesstaaten Indiens gilt.
Erfolgs-Academy in Nordostindien
“Wir haben zwanzig Multiplikatoren ausgebildet, die nun friedenspädagogische Inhalte und Methoden in ihren Schulen und Universitäten in Nordostindien verankern können“, so das Fazit von Leban Serto, dem lokalen Koordinator der Peace Counts Academy bei der abschließenden Pressekonferenz in Shillong am 25. Oktober 2014.
Welt ohne Gewalt in Leipzig
25 Jahre Friedliche Revolution in Deutschland war am 6. Oktober 2014 Anlass für einen offenen Gesprächsabend in der Leipziger Thomaskirche. Andrea Zemskov-Züge von der Berghof Foundation und Saida Vozba von der abchasischen Organisation „Welt ohne Gewalt“ berichteten dort von ihrer Friedensarbeit im Südkaukasus.
Nachwuchs auf hohem Niveau
Auf der 1.100 Meter hoch gelegenen Schweibenalp bei Brienz in der Schweiz haben junge Menschen aus ganz Europa erste Erfahrungen mit Friedensjournalismus gemacht – während eines zweiwöchigen Kurses, der ihnen nicht nur theoretische Grundlagen vermittelte, sondern vor allem auf praktisches Üben setzte.
Frieden lernen mit Reportagen
Auf 182 reich bebilderten Seiten im DIN-A4-Format zeigt Anne Romund von der Berghof Foundation, wie die Reportagen des Peace-Counts-Netzwerks als Grundlage wissenschaftlichen Lernens vor allem in den Masterstudiengängen für Friedens- und Konfliktforschung dienen können.
Berghof lädt zur „Summer School“
Fünfzehn junge Friedenstifter/innen aus Abchasien, Ägypten, Deutschland, Georgien, Honduras, Iran, Jordanien, Libanon, Mazedonien und Palästina trafen sich vom 20. bis zum 28. September 2014 zur „Berghof Summer School for Young Peacebuilders“.
PeCo on Tour 2014 in Asien
Peace Counts on Tour entwickelt im Jahr 2014 Curricula an Hochschulen in Indien, unterstützt Dialogprozesse im Kaukasus und erprobt Ausstellungskonzepte in einem Friedensmuseum im Iran.
Die Besten fürs Studio Mozaik
Radiojournalist/in beim Studio Mozaik In Abidjan, der Hauptstadt der Elfenbeinküste, zu werden – dieses Berufsziel ist offensichtlich äußerst begehrt. So stellen sich am 11. Juli im dortigen Goethe-Institut mehr als hundert Bewerber/innen einem Auswahlverfahren.
Journalistenpreis für Michael Gleich
Zusammen und gleichrangig mit Agnes Fazekas und Andrea Jeska erhält Peace-Counts-Autor Michael Gleich am 19. September 2014 in Hamburg den mit insgesamt 6.000 Euro dotierten Journalistenpreis des ökumenischen Vereins Andere Zeiten. Mit dem Preis gewürdigt wird seine Reportage über ein Traumazentrum für Jugendliche in Libyen.
Studio Mozaik startet Arbeit
Am Montag, 19. Mai 2014, wird in Abidjan, der Hauptstadt der Elfenbeinküste, ein weiterer Meilenstein für unabhängigen Journalismus gesetzt: Im brandneuen Studio Mozaik lernen vierzehn Studentinnen und Studenten, wie Radio gemacht wird: Drei Monate lang werden sie sich theoretisch vetraut machen mit den unterschiedlichen Radioformaten. Im August folgen dann drei Praxismonate, in denen sie das Erlernte selbst umsetzen werden.
Lokaltermin im Grenzgebiet
An die deutsch-deutsche Grenze bis 1989 fühlte der Journalist und Peace-Counts-Gründer Michael Gleich sich erinnert, als er im Oktober 2013 an der georgisch-ossetischen Grenze nahe der Stadt Gori von einheimischen Journalist/innen über seine Empfindungen befragt wurde.
Friedenspreis für zwei Nigerianer
Muhammad Ashafa und James Wuye erhielten am 30. Oktober 2013 den mit 25 000 Euro dotierten Hessischen Friedenspreis. Im Wiesbadener Landtag wurden die einstigen Todfeinde – der muslimische Imam und der evangelische Pastor – geehrt für ihr von Peace Counts unter dem Titel „Eine Art Wunder“ recherchiertes Versöhnungswerk.
Kaukasus: Eriwan im Oktober 2013
“Das ist das erste Mal im Leben, dass ich Menschen aus Südossetien treffe”, sagte eine Lehrerin aus Abchasien, die am “Peace Counts on Tour”-Training in Eriwan, der Hauptstadt Armeniens teilnahm. Die Stadt ist ein neutraler Ort für Georgier, Abchasen und Südosseten, die sich in ihren eigenen Regionen kaum treffen können. Zu frisch sind die Erinnerungen an die Kriege von 1992/93 und 2008.
Peace Counts Thema im Radio
„Lösungsorientierter Journalismus ist meiner Einschätzung nach automatisch Qualitätsjournalismus, und der hat es Moment schwer.“ Das sagt Peace-Counts-Initiator Michael Gleich im Interview mit dem in Leipzig ansässigen unabhängigen Radiosender und Online-Medium detektor.fm.
Sauerstoff im Weltspiegel
Unter Lebensgefahr und auf verschlungenen Wegen gelangte Carsten Stormer nach Zabadani an Syriens Grenze zum Libanon. Die Stadt wird seit mehr als einem Jahr von Assads Truppen belagert. Stormer stieß dort auf die Redaktion des Magazins Oxygen, die den Alltag der Menschen in der zerbombten Stadt dokumentiert.
Indien: Guwahati im Juli 2013
Wie kann Peace Counts eingebunden werden in die Curricula von Studiengängen – zum Beispiel in die Ausbildung von Lehrkräften und Theologen? Diese Frage wurde am 8. Juli 2013 diskutiert während eines Expertentreffens mit Verantwortlichen von Universitäten aus verschiedenen Bundesstaaten in Nordostindien.
Kanzlerin würdigt Peace Counts
Während des Evangelischen Kirchentages in Hamburg besuchte Bundeskanzlerin Angela Merkel am 3. Mai die Ausstellung „Peace Counts: Die Erfolge der Friedensmacher“.
PeCo-Ausstellung beim Kirchentag
Vom 2. bis zum 4. Mai 2013 wird während des 34. Deutschen Evangelischen Kirchentags in Hamburg eine kleinere Version der Ausstellung von Peace Counts School gezeigt.
Peace Counts jetzt im Kosovo
Am 24. März 2013 fand der erste Peace Counts Lernzirkel im Kosovo statt. Gastgeber war ein Jugendzentrum in der multi-ethnischen Kleinstadt Rahovec/Orahovec, welches von der deutschen Stiftung „Schüler Helfen Leben“ betrieben wird. Patryk Grudzinski, ehemaliger Praktikant der Berghof Foundation/Friedenspädagogik Tübingen, brachte die Idee mit in die kosovarische Provinz.
„Für die Katz war und ist wenig“
Trotz aller Kämpfe und Zerstörungen, die Mali derzeit in den Schlagzeilen halten, trägt die Aufbauarbeit von Barbara und Henner Papendieck weiterhin erstaunlich nachhaltige Früchte. Aus Malis Hauptstadt Bamako schrieben die beiden Friedensmacher an Peace-Counts-Koordinator Michael Gleich.
Für 10 Euro im Online-Shop
In englischer und deutscher Sprache erschienen ist das neue Glossar der Berghof Foundation über Konflikttransformation. In zwanzig Kapiteln erläutert es Begriffe aus Theorie und Praxis der Friedensarbeit und -pädagogik, der Konfliktforschung und der dafür zu beschaffenden Mittel.
enorm präsentiert Friedensmacher
Das zweimonatlich erscheinende Magazin enorm – Wirtschaft für den Menschen stellt in seiner aktuellen Ausgabe drei „Peace Entrepreneurs“ vor, die vom gemeinnützigen Verein Peace Support Network (PSN) unterstützt werden.
Friedensgipfel live in Berlin
Peace Support Soirée in Berlin. Eine seltene Gelegenheit, aus erster Hand zu erfahren, wie Friedensmacher in Konfliktregionen arbeiten. Oulai Souleymane aus der Elfenbeinküste, Dishani Jayaweera aus Sri Lanka und Jeihhco Alexander Castraño aus Kolumbien berichteten von ihrer Arbeit.
Tage der Utopie: Zukunftsentwürfe
Vom 24. bis zum 27. März 2012 finden im Christian Jensen Kolleg in Breklum (nördlich von Husum) die Zweiten “Tage der Utopie” in Deutschland statt. Der Peace-Counts-Aktivist und Journalist Michael Gleich spricht dort am Sonntag, 25. März, zum Thema “Informativ? Investigativ? Konstruktiv!”
Reutlingen: Peace FM zu Gast
Im Rahmen der landesweiten Eine-Welt-Tage der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) ist Souleymane Oulai, Gründer des ersten demokratischen Radiosenders in der Elfenbeinküste, vom 13. bis zum 16. Oktober 2011 zu Gast in Reutlingen.
Kenia: Preis für Fatuma Adan
Den mit 5.000 Euro dotierten Stuttgarter Friedenspreis 2011 der AnStifter erhält die von Peace-Counts-Journalistin Susanne Stiefel dafür vorgeschlagene Fatuma Abdulkadir Adan aus Kenia.
Mössingen: Mali im Schulprojekt
Vom 3. bis zum 25. Mai 2011 widmet sich erstmals eine ganze Schule, das Quenstedt-Gymnasium in Mössingen, dem Projekt “Peace Counts School”.
Kolumbien: Erzählerreise
Als Cuentero – Geschichtenerzähler – reist Jhairan López in den nächsten Wochen mit dem Bilbliothekslaster in alle vierzig Gemeinden der Provinz Norte de Santander im Nordosten Kolumbiens. Im Gepäck hat
Friedensgipfel: Feiern mit zivik
Mit einem „Friedensgipfel“ feierte am 22. März 2011 in Berlin das Förderprogramm „zivile Konfliktbearbeitung“ (zivik) sein zehnjähriges Engagement in der Friedensarbeit. Auf Einladung des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa) trafen sich zwanzig Friedensmacher/innen aus aller Welt in der Landesvertretung Baden-Württembergs.
Elfenbeinküste: Peace FM
„Der Krieg in der Elfenbeinküste ist ein Medienkrieg,“ sagt Souleymane Oulai, ein populärer Moderator aus Abidjan. Damit will er sich nicht begnügen. Die Zusammenarbeit mit Peace Counts bei einer Friedenstournee durch sein Heimatland 2009 war für ihn die Initialzündung für die Gründung von Peace FM, die erste unabhängige Station in dem vom Bürgerkrieg geschüttelten Land.
Kolumbien: Acht Reportagen
In den vergangenen vier Monaten haben kolumbianische Journalisten und Fotografen gemeinsam mit Peace Counts im Nordosten des Landes, in der Provinz Norte de Santander, Friedensmacher ausfindig gemacht und acht Reportagen produziert.
Kinotipp: Friedensschlag
Mitte April kommt der Film „Friedensschlag. Das Jahr der Entscheidung“ in die Kinos. Dramatisch und bewegend erzählt die Dokumentation von einer Gruppe junger straffälliger Männer, die in dem einzigartigen Maßnahmenprogramm vor einer riesigen Herausforderung stehen: Endstation Knast oder Teilnahme an einem ungewöhnlichen Programm.
Live-Simulation: Frieden im Studio
Peace Counts hat in der Elfenbeinküste ein ungewöhnliches Medienformat ausprobiert: Ein Schauspieler erzählt zu journalistischen Fotos eine Reportage. Diese Idee wurde jetzt erstmals in Deutschland auf die Bühne gebracht. Soran Assef vom FigurenTheater Phoenix inszenierte die Veranstaltung zusammen mit Autor Tilman Wörtz und Moderator Michael Gleich.
Macht der Worte: PeCo auf Bühne
Medien mögen Krieg, denn der bringt Quote. Das journalistische Projekt Peace Counts stellt dagegen Menschen in den Mittelpunkt, die in Krisenregionen Konflikte lösen. Mit der Fotoausstellung „Die Friedensmacher“, mit einem pädagogischem Begleitprogramm und Abendveranstaltungen ist Peace Counts in Schorndorf zu Gast.
Ex-IRA-Kämpfer: Joe Doherty
Peace Counts zeigt in Schorndorf bei Stuttgart seine Ausstellung „Die Erfolge der Friedensmacher“. Sie ist vom 22. Februar bis zum 19. März in den Galerien für Kunst und Technik zu sehen. Dazu gibt es ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm, unter anderem mit Joe Doherty, einem ehemaligen Kämpfer der Irisch Republikanischen Armee, der sich heute aktiv für friedliche Lösungen in Nordirland einsetzt.
Kerala: Workshop und Ausstellung
Auf Einladung des Goethe-Zentrums besuchte Peace-Counts-Koordinator Michael Gleich Mitte September Trivandrum, die Hauptstadt des indischen Bundesstaats Kerala. Im örtlichen Press Club wurde die Ausstellung „Peacebuilders Around the World“ gezeigt. Parallel dazu arbeitete Gleich mit zwei Gruppen in interaktiven Workshops zum Thema Qualitätsjournalismus.
Indien: Große Projekterfolge
Indien ist ein demokratisches Land, aber nicht überall ein friedliches. Gewaltkonflikte gibt es unter anderem in Bundesstaaten wie Manipur, Orissa und Kaschmir. Für Peace Counts bot es sich deshalb an, mit friedenspädagogischen Programmen auf dem Subkontinent aktiv zu werden.
Kolumbien: Friedenswoche
Auf dem Gelände einer ehemaligen Müllkippe steht die Bibliothek El Tintal. Der großzügige Sichtbetonbau gewährt über riesige Bullaugen Einblicke in sein Inneres, ein Hort der Kultur im ärmlichen Süden der kolumbianischen Hauptstadt. Ströme von Kindern und Jugendlichen aus den Wohnsiedlungen der Umgebung besuchen täglich die Lesesäle, Seminare und Filmvorführungen.
Ashoka Fellows: Neues Netzwerk
Wahre Friedensarbeit zeigt sich darin, keine Feinde zu haben.“ Dieses Zitat stammt von einem Ashoka Fellow aus dem konfliktgeschüttelten Nordosten Indiens. Dort arbeitet er als „Social Entrepreneur“: Er versucht, soziale Probleme mit unternehmerischem Denken zu lösen.
Elfenbeinküste: Spiegel berichtet
Der Spiegel berichtet in seiner Ausgabe vom 24. August 2009 unter dem Titel „Die Macht der Worte“ über Peace Counts in der Elfenbeinküste . Der Artikel beschreibt unsere Methode, mit einer Bühenshow in Städten und Dörfern die Reportagen über ivorische Friedensmacher auch einem analphabetischen Publikum nahezubringen.
Elfenbeinküste: Friedenskarawane
Das Medienprojekt Peace Counts stöbert weltweit Menschen auf, die erfolgreich Lösungen aus Krisen und Konflikten erprobt haben. Die Berichte werden in Europa und den betroffenen Ländern veröffentlicht. In der Elfenbeinküste auf sehr überraschende Art und Weise.
Marburger Preis: für PeCo on Tour
Der Peter-Becker-Preis für Friedens- und Konfliktforschung 2008/09 der Philipps-Universität Marburg ist dem Projekt „Peace Counts on Tour“ zuerkannt worden Der Preis ist mit 10.000 Euro eine der höchstdotierten sozialwissenschaftlichen Auszeichnungen in Deutschland.
Nordirland: Joe Doherty
Der Frieden in Nordirland ist immer noch fragil und gefährdet. Von frustrierten Exkämpfern aus dem katholischen Lagern und neuer Gewaltbereitschaft bei protestantischen Jugendlichen berichtete Joe Doherty bei der Eröffnung der Peace Counts Ausstellung im Gasteig, München.
Nordirland: Zwei Kämpfer vereint
Erst Terrorist, dann Friedensstifter – wie geht das? Zur Eröffnung der Ausstellung Peace Counts in München am 3. Februar werden Joe Doherty, der im Bürgerkrieg für die Irish Republican Army kämpfte, und Peter McGuire, ehemals Ulster Volunteer Forces, über ihre Arbeit mit Jugendlichen berichten, die sie heute von friedlichen Lösungen des Konflikts in Nordirland zu überzeugen suchen.
Ashoka Fellow: Michael Gleich
Ashoka ist eine internationale Organisation, die Social Entrepreneurs bei ihrer Arbeit unterstützt. In ihrer Pressemitteilung heißt es: „Der Münchener Michael Gleich, Gründer der Culture Counts Foundation, erhält die internationale Auszeichnung als Social Entrepreneur 2008.
Sri Lanka: Friedenserziehung
Marisa Fernando, Program Officer bei FLICT, hat im November 2008 einen Workshop in Sri Lanka geleitet, wo derzeit heftig gekämpft wird, und berichtet über ihre Erfahrungen.
Nahost: Heroes of the Environment
Gidon Bromberg, Nader Al-Khateeb und Munqeth Mehyar stehen, was ihre Nationalitäten angeht, auf verschiedenen Seiten des Nahostkonflikts. Doch über alle Barrieren und Anfeindungen hinweg arbeiten der Israeli, der Palästinenser und der Jordanier zusammen.
Bonn: Global Media Forum
Können Medien einen Beitrag zur Verhinderung von Kriegen und zum Aufbau des Friedens leisten? Das war die Kernfrage des Global Media Forum, das die Deutsche Welle zusammen mit zahlreichen Entwicklungsorganisationen in Bonn veranstaltete.
Sri Lanka: Friedenswoche
Zusammen mit rund 100 geladenen Gästen wurde in Colombo (Sri Lanka) die Peace Counts Fotoausstellung eröffnet. Zwei erfahrene Friedensmacher standen dem Publikum Rede und Antwort: Die 79-jährige Kamala Peiris, die sich für Friedenserziehung und Menschenrechte einsetzt, und der Tamile Narasingham, dessen Projekt SEED von Peace Counts dokumentiert wurde.
China: PeCo- Fotoausstellung
Ausstellungshalle in Bestlage: Die Fotoausstellung „Peace Counts“ wird direkt an der Shanghaier Prachtstraße Bund gezeigt, in Räumen des Stadtarchivs. Die besten Fotos aus dem Buch „Die Friedensmacher“ werden ausgestellt, arrangiert als Reise durch elf Konfliktregionen weltweit.